- Bank & Finanzwissen
Die Urlaubssaison beginnt: Sicher bezahlen im Ausland
Endlich wieder Urlaubszeit! Sicherlich freuen auch Sie sich schon auf Ihre nächste Reise. Doch spätestens während der Urlaubsvorbereitung stellt sich die Frage nach dem geeigneten Zahlungsmittel. Insbesondere, wenn es ins Ausland gehen soll. Bargeld, Kreditkarte oder doch lieber Smartphone? Wir geben einen Überblick über die besten Bezahlmöglichkeiten auf Reisen.
Die Koffer sind gepackt, Unterkunft und Anreise gebucht, jetzt fehlt nur noch die richtige Reisekasse. Damit Sie auch im Ausland immer flüssig sind, ist wichtig, sich vor Reiseantritt zu informieren. Dafür bieten wir bei der Sparda-Bank München verschiedene Zahlmittel, mit denen Sie sich beim Bezahlen im Ausland sicher sein können.
Bezahlen im Ausland mit Kreditkarte
Bei Auslandsreisen bietet die Mastercard (Kreditkarte) weltweit eine günstige Möglichkeit für kontaktloses Bezahlen oder die Bargeldauszahlung. Dabei sind Sie besonders flexibel: Denn Kreditkarten werden heute von fast allen Geschäften, Hotels oder Gastronomien auf der Welt akzeptiert. Für 29,90 Euro im Jahr erhalten Sie die Mastercard (Ausgabe einer Kreditkarte), mit der Sie an rund 70 Millionen Akzeptanzstellen weltweit bargeldlos und auf Wunsch auch kontaktlos bezahlen . Zusätzlich können Sie an mehr als einer Million Geldautomaten weltweit Bargeld abheben – überall dort, wo Sie ein Mastercard-Logo finden. Ein weiterer Vorteil: Auch Reservierungen für Hotels, Mietwagen oder Flüge lassen sich jederzeit schnell und einfach mit der Kreditkarte durchführen.
Als Backup: Die Debitkarte
Natürlich können Sie auch mit Ihrer BankCard (Debitkarte) im Ausland bargeldlos zahlen oder Geld abheben, jedoch ist die Zahl der Akzeptanzstellen niedriger als bei einer Kreditkarte. Beachten Sie bei der Debitkarte auch die Verfügungslimits: Innerhalb Deutschlands, in allen weiteren EU-Staaten sowie in Island, Liechtenstein, Norwegen, Andorra, Monaco, San Marino, Schweiz, Türkei und dem Vatikan liegt das Verfügungslimit bei 2.000 Euro am Tag. In allen anderen Ländern ist der Verfügungsrahmen auf 150 Euro pro Tag beschränkt und kann nicht erhöht werden. Damit sie auf Reisen flexibel bleiben ist in diesen Ländern eine Kreditkarte in der Regel daher die bessere Wahl. Detaillierte Informationen zu Limits und Gebühren finden Sie auf unserer Website.
Sowieso immer dabei: Das Smartphone
Auch mobiles Bezahlen wird immer beliebter. Mit unserer praktischen VIMpay App haben Sie Ihr Zahlungsmittel immer direkt auf dem Handy. VIMpay Sparda ist eine App für mobiles Bezahlen auf Guthabenbasis, mit der Sie nicht ins Minus rutschen können. Laden Sie sich vor der Reise einfach das gewünschte Guthaben auf Ihre digitale Mastercard und fügen Sie die Karte der entsprechenden Wallet Ihres Bezahldienstes hinzu. Nun müssen Sie nur noch die NFC-Funktion auf Ihrem mobilen Endgerät einschalten und schon können Sie bargeld- und kontaktlos zahlen, bis 25 Euro auch ohne PIN-Eingabe. So bleiben Sie auch in der Ferne flexibel: Denn die Aufladung funktioniert blitzschnell und in Echtzeit.
Das maximale Guthaben beträgt 300 Euro und der maximale Jahresumsatz 2.500 Euro. Pro Tag können Sie bis zu 100 Euro per Blitz-Aufladung auf dein Handy laden.
Wichtig: Die Nutzung der Karte im Ausland wird in den Modellen VIMpay Lite und VIMpay Basic entgeltlich mit zwei Prozent vom Umsatz berechnet. Für die Upgradestufen Comfort, Premium und Ultra fallen keine Auslandsentgelte an.
Tipp: Damit Sie auch beim bargeldlosen Bezahlen auf Reisen nicht den Überblick über Ihre Finanzen verlieren, finden Sie alle Ihre Umsätze immer tagesaktuell im praktischen Online-Banking.
Bezahlen im Ausland mit Bargeld
Auch wenn Sie lieber bargeldlos zahlen, sollten Sie immer einen kleinen Notgroschen dabei haben. Das kann zum Beispiel für Trinkgelder sinnvoll sein, oder wenn die Technik vor Ort versagt. Grundsätzlich ist es günstiger, fremde Währungen vor Ort abzuheben.
Unser Tipp beim Abheben in Fremdwährung Viele Geldautomaten außerhalb der Euro-Zonebieten eine teure Sofortumrechnung an. Eine solche Währungsumrechnung geht meist mit einem ordentlichen Aufschlag einher. Wählen Sie am Geldautomaten deshalb immer die Option „direkte Auszahlung“ oder „ohne Währungsrechnung“ und nicht die Umrechnung in Euro. Das gilt übrigens auch häufig für das Bezahlen im Geschäft.
Vorsicht ist besser als Nachsicht: Die Mischung macht’s
Verlassen Sie sich im Urlaub nicht nur auf ein Zahlungsmittel. Ob Diebstahl, Verlust oder technische Mängel: Durch die Kombination verschiedener Optionen sind Sie auch im Notfall gewappnet. Notieren Sie sich außerdem für den Verlustfall unbedingt die jeweiligen Sperrnummern.
Welches Zahlungsmittel letztendlich das Beste ist, hängt natürlich auch vom Reiseland ab. Sollten Sie sich unsicher sein oder Fragen zu einem bestimmten Produkt haben, beraten wir Sie auch gerne in einem persönlichen Gespräch. Hier können Sie einen Termin vereinbaren.