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Cash oder Karte? Bezahlmethoden im Nachhaltigkeits-Check
Ein Trend, der sich in Schweden und Großbritannien schon lange durchgesetzt hat, scheint nun auch Deutschland erreicht zu haben: Bargeldloses Bezahlen wird immer beliebter. Pandemiebedingt haben bargeldlose Zahlungsmittel bei alltäglichen Ausgaben wesentlich an Bedeutung gewonnen. Doch was ist wirklich besser für unsere Umwelt: Bargeld oder Kartenzahlung? Die Bezahlmethoden im Nachhaltigkeitscheck.
Ein Trend, der sich in Schweden und Großbritannien schon lange durchgesetzt hat, scheint nun auch Deutschland erreicht zu haben: Bargeldloses Bezahlen wird immer beliebter. Pandemiebedingt haben bargeldlose Zahlungsmittel bei alltäglichen Ausgaben wesentlich an Bedeutung gewonnen. Doch was ist wirklich besser für unsere Umwelt: Bargeld oder Kartenzahlung? Die Bezahlmethoden im Nachhaltigkeitscheck.
Umweltauswirkung der Bezahlmethoden
Untersuchungen eines niederländischen Forschungsteams zeigen: Wer beim Bezahlen CO2 einsparen möchte, der greift zur Karte. So konnte im direkten Vergleich der beiden Bezahlmethoden herausgefunden werden, dass der ökologische Fußabdruck von Bargeldzahlungen um 36 Prozent höher liegt als bei Kartenzahlungen. Die Ursachen, warum Kartenzahlungen einen geringeren CO2-Ausstoß aufweisen, liegen dabei vor allem in ihrer Lieferkette begründet.
Bargeld
Die größere Umweltbelastung von Bargeld ist vor allem auf dessen Herstellung und Transport zurückzuführen. So macht der Einsatz fossiler Brennstoffe für den Bargeldtransport rund 31 Prozent der Umweltbeeinträchtigung einer Bargeldzahlung aus. Weitere 29 Prozent gehen auf die Verarbeitung von Kupfer und Zinn zu Münzen zurück. Nicht zuletzt schlägt auch der Energieverbrauch für die Bargeldbereitstellung in Form von Bankautomaten zu Buche. Sowohl die Produktion der Banknoten als auch deren Entsorgung fallen im Vergleich dazu weniger stark in Gewicht.
Kartenzahlung
Schaut man sich hingegen die Umweltauswirkung von Kartenzahlsystemen genauer an, gehen mit 72 Prozent rund drei Viertel der Umweltbeeinträchtigungen auf die Herstellung und den Betrieb der Kartenterminals zurück. Die Produktion der elektronischen Komponenten der Terminals, der Stromverbrauch und der Transport belasten die Umwelt hier am stärksten. Während weitere 15 Prozent der Umweltbelastungen für die Produktion der Karten selbst anfallen, sind rund 11 Prozent auf den Energieverbrauch der Datenzentren zurückzuführen.
Mit der Sparda-Bank München zu mehr Nachhaltigkeit
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Auch der Wechsel zu einem Ökostrom-Anbieter kann für die Umwelt Großes bewirken. So spart ein typischer 3-Personen-Haushalt mit Wirklich Ökostrom von unserem Partner Polarstern über eine Tonne CO2 pro Jahr. Ganz gleich, für welche Maßnahme Sie sich entscheiden, als erste Gemeinwohl-Bank Deutschlands begleiten wir Sie gerne auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft.