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Ihr Beitrag für die Umwelt: Plogging in München

Ob am Straßenrand oder im Park: Überall werden Take-Away-Artikel, Plastikmüll und Zigaretten achtlos fallen gelassen, anstatt sie ordnungsgemäß zu entsorgen. Das sogenannte Littering stellt ein weit verbreitetes Problem dar, welches erhebliche Folgen für die Umwelt nach sich zieht. Die skandinavische Trendsportart Plogging sagt der Vermüllung von Straßen und Parkanlagen deshalb den Kampf an.

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Knapp 350.000 Tonnen Abfall durch Einweggeschirr und To-Go-Verpackungen

Die meisten von uns kennen diese Anblick: Obwohl beinahe an jeder Ecke ein Abfalleimer steht, lassen viele Menschen ihre Abfälle im öffentlichen Raum liegen. Der NABU hat für das Jahr 2017 eine detaillierte Berechnung durchgeführt und kommt für das Jahr auf knapp 350.000 Tonnen Abfall durch Einweggeschirr und To-Go-Verpackungen. Wieviel davon im öffentlichen Raum entsorgt wurde, dazu gibt es keine exakten Zahlen. Das Umweltbundesamt geht jedenfalls davon aus, dass sich das Problem mit den achtlos entsorgten Abfällen in den letzten Jahren in Deutschland verschlimmert hat. Das leider immer weiter verbreitete Phänomen ziehe „erhebliche ökologische, ästhetische und ökomonomische Folgen nach sich“.

Plogging – Gut für Umwelt und Fitness

Wenn Sie sich aktiv für den Umweltschutz einsetzen und gleichzeitig noch etwas für Ihre Gesundheit tun möchten, dann ist Plogging genau das Richtige für Sie. Die Wortkreation aus dem skandinavischen Verb „plocka up“ für sammeln und dem Wort „jogging“ beschreibt eine Trendsportart, die das Joggen und Müllsammeln miteinander kombiniert. Indem Sie bei Ihrer nächsten Laufrunde Handschuhe und Müllsack mitnehmen und alle Abfälle einsammeln, die Ihnen begegnen, können Sie ganz einfach selbst zum Plogger werden. Nicht nur die Umwelt profitiert von Ihrer Sammelaktion. Als wahres Ganzkörperworkout macht Plogging die gesundheitlichen Effekte des normalen Joggens noch effektiver. Denn neben den Beinen wird auch die Muskulatur an Rumpf, Bauch, Po und Armen durch das regelmäßige Bücken zusätzlich trainiert.

Enstanden ist Plogging bereits 2016 in Schweden. Doch auch in Deutschland ist der Trend inzwischen angekommen. In immer mehr Städten organisieren Umweltschützer*innen Plogging-Events, die zum Teil von den ortsansässigen Abfallwirtschaftsbetrieben unterstützt werden. Auch in München verabreden sich regelmäßig interessierte Plogger zum Münchner Plogging Mob und gehen den Müllbergen an Isarufer oder im Englischen Garten an den Kragen. Infos zum nächsten Münchner Plogging Mob sowie weiteren CleanUp-Aktionen finden Sie hier.

Auch wir bei der Sparda-Bank München setzen uns aktiv für den Umweltschutz ein. Gemeinsam mit über 4.000 weiteren Unternehmen unterstützen wir zum Beispiel die #EntrepreneursForFuture und deren Klimaziele. Mehr dazu erfahren Sie hier. Aktiv angepackt haben einige unserer Mitarbeiter*innen bereits mehrfach beim Isar Clean Up unseres Werte-Partners Polarstern. Corona-bedingt konnte dieser leider nach 2019 nicht mehr stattfinden. Wir hoffen natürlich, dass sich dies bald wieder ändert.