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Ökostrom: Warum ein Wechsel sinnvoll ist

Fossile Brennstoffe setzen bei der Umwandlung in Strom und Wärme massiv CO2 frei. Eine bessere Alternative ist Ökostrom aus erneuerbaren Energien.

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Rund die Hälfte des hierzulande erzeugten Stroms stammt noch immer mehrheitlich aus konventionellen Energieträgern wie Kohle oder Erdgas. Umso mehr lohnt es sich, auf Ökostrom aus regenerativer Energie zu setzen. Welche Vorteile Ökostrom bietet und woran Sie nachhaltige Anbieter erkennen, lesen Sie hier.

Erneuerbare Energiequellen sind nahezu unerschöpflich

Ob Sonne, Wind oder Wasser: Ökostrom wird zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt und in Wind- oder Wasserkraftwerken, in Biogas- oder Photovoltaikanlagen gewonnen.

Im Gegensatz zu konventionellen Energieträgern handelt es sich hierbei um nahezu unerschöpfliche Ressourcen, die sich für die Energieerzeugung nutzen lassen.

Hinzu kommt, dass Sonne, Wind oder Wasser fast überall auf der Welt verfügbar sind, während fossile Energieträger meist konzentriert an einzelnen Standorten vorkommen.

Ökostrom minimiert den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase

Durch den Wechsel zu einem Ökostromanbieter setzen Sie ein deutliches Zeichen gegen Kohle, Erdöl und Erdgas. Denn je mehr regenerative Energiequellen genutzt werden, desto mehr fossile Energieträger und Treibhausgas-Emissionen werden vermieden. Zwar fallen bei der Energieerzeugung mit erneuerbaren Energien auch Emissionen der Ökokraftwerke an. Doch sind ihre Emissionen über die gesamte Liefer- und Erzeugungskette betrachtet im Vergleich zu konventionellen Energieträgern verschwindend gering.

Zum Vergleich: Wasserkraft verursacht circa drei Gramm CO2-Äquivalente pro Kilowattstunde, Braunkohle bis zu 416 Gramm CO2-Äquivalente pro Kilowattstunde.

So konnten durch erneuerbare Energien allein im Jahr 2021 rund 217 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente vermieden werden. Noch bis zum Jahr 2050 will Deutschland klimaneutral werden. 

Ökostrom verringert den eigenen ökologischen Fußabdruck

Strom, Wohnen, Ernährung, Mobilität und Konsum: Es gibt kaum eine Tätigkeit, die sich nicht auf Ihren ökologischen Fußabdruck auswirkt. Durchschnittlich 10,78 Tonnen CO2-Emissionen verursacht jede*r Deutsche pro Jahr. 2,7 Tonnen sind dabei auf den Strom- und Wärmebedarf zurückführen, also rund ein Viertel unseres CO2-Fußabdrucks.

Um Umwelt und Klima für zukünftige Generationen zu schützen, dürfte der jährliche Ausstoß maximal zwei Tonnen CO2 pro Kopf betragen. Mit dem Wechsel in einen Ökostromtarif leisten Sie einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.

Auch bei Ökostrom empfiehlt sich stromsparendes Verhalten. Die besten Tipps zum Strom sparen haben wir hier für Sie gesammelt.

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Echter Ökostrom von unserem Partner Polarstern

Da der Begriff Ökostrom nicht rechtlich geschützt ist, ist die Qualität sehr verschieden. Die allermeisten Tarife unterstützen nur den Status Quo, das heißt, der Energieversorger investiert hier nicht pro Kund*in in den Ausbau erneuerbarer Energien. Es wird lediglich der Ökostrom verkauft, der da ist. Der dringend nötige Ausbau von Ökokraftwerken wird also nicht unterstützt. Lediglich rund 8 Prozent der Energieversorger in Deutschland investieren – zertifiziert durch das Grüner Strom-Label oder das ok power Label – in die Energiewende. Zudem werden viele Ökostromtarife von fossilen Großkonzernen oder deren Tochterfirmen verkauft und sind demnach im Kern nicht nachhaltig. Die Umweltorganisation Robin Wood prüft Ökostrom auch mit Blick auf den Energieversorger dahinter.

Unser Partner Polarstern bietet als unabhängiger Versorger 100 Prozent Ökostrom aus deutscher Wasserkraft und investiert mit jeder verbrauchten Kilowattstunde einen Cent in den Bau neuer Ökokraftwerke. Zusätzlich unterstützt Polarstern für jeden Kund*in pro Jahr mit 20 Euro Energiewende-Initiativen in Entwicklungsländern wie Madagaskar und Kambodscha.

Der Ökostrom von Polarstern wird direkt in Oberbayern in zwei Kraftwerken am Inn erzeugt. Die beiden Wasserkraftwerke liegen bei Rosenheim und Wasserburg, nur etwa eine Autostunde von München entfernt. Beide Kraftwerke verfügen über Umgehungsrinnen, die die Fische sicher am Kraftwerk vorbeileiten. Speziell geschaffene Hochwasser-Rückzugsgebiete und umfassende Renaturierungsmaßnahmen tragen außerdem zum Erhalt der Fischfauna bei.

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