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Zahlungsarten in Onlineshops: Diese Möglichkeiten gibt es

Bestellungen im Internet sind bequem, einfach und beliebt. Neben der Möglichkeit unkomplizierter Retouren wird auch eine Fülle an Zahlungsmöglichkeiten für den Onlinekauf geboten.

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Rund 37 Prozent der Onlinekäufer*innen haben der Verbraucherzentrale des Bundesverbands (vzbv) zufolge in den letzten zwölf Monaten mindestens einmal auf Rechnung, per Ratenkauf oder mit Zahlungsaufschub bestellt. Doch welche Zahlungsarten sind sicher und wo ist eher Vorsicht geboten? Wir geben einen Überblick.

1. Buy now, pay later

Heute kaufen, später zahlen – ein Zahlungsaufschub von bis zu 30 Tagen ohne Kreditantrag erfreut sich beim Onlineshopping zunehmender Beliebtheit. Knapp die Hälfte der jungen Erwachsenen hat das Angebot laut SCHUFA schon einmal genutzt, 16 Prozent zahlen so jeden zweiten Einkauf.

Was verlockend klingt, kann aber schnell zur Schuldenfalle werden. So warnt auch die Verbraucherzentrale und rät, solche Zahlungsarten nur in Ausnahmefällen zu nutzen. Meist wird die Methode über externe Zahlungsdienstleister wie Klarna oder Paypal angeboten.

Wichtig: Auch wenn „Buy now, pay later“ zumindest bei Klarna keinen Einfluss auf den SCHUFA-Score hat, sollten sich Verbraucher*innen darüber im Klaren sein, dass es bei vielen Rechnungskäufen auch öfter zu Zahlungsausfällen kommt, was schließlich den Score verschlechtert und z. B. den Antrag für einen Baukredit erschweren kann.

Ratenzahlung

Zum „Buy now, pay later”- Modell zählt auch die Ratenzahlung, bei der Sie einen Darlehensvertrag mit einem externen Zahlungsdienstleister abschließen. Die Zahlung erfolgt dann in einer Zeit von bis zu 48 Monaten ratenweise.

Achtung: Hier können mitunter sehr hohe Zinsen anfallen.

2. Kauf auf Rechnung

Der Rechnungskauf wird oft vom Onlineshop selbst angeboten. Mit der Lieferung bekommen Sie eine Rechnung, die Sie meist binnen 14 Tagen bezahlen müssen. Hin und wieder fällt eine Rechnungsgebühr an, diese muss jedoch von Anfang an klar erkennbar kommuniziert werden. Wird die Rechnung nicht fristgerecht beglichen, drohen allerdings Mahngebühren.

3. Null-Prozent-Finanzierung: Vorsicht bei dieser Zahlungsart

Eine Sonderform der Ratenzahlung ist die Null-Prozent-Finanzierung über ein Kreditinstitut, die besonders von Möbelhäusern, Elektronikmärkten oder Autohändlern angeboten wird. Hier ist es empfehlenswert, sich die AGB genau anzuschauen. Denn auch wenn Sie bei dieser Finanzierungsmöglichkeit den Vertrag innerhalb von 14 Tagen widerrufen können, drohen Risiken. Nicht selten fallen ab einer bestimmten Zeit doch noch hohe Zinsen an. Darüber hinaus werden auch immer wieder versteckte Zusatzkosten wie Bearbeitungsgebühren erhoben. Wer seine finanziellen Möglichkeiten erweitern will, für den ist eventuell ein Sofortkredit die passende Lösung.  Eine seriöse, flexible und sichere Option kann in einer solchen Situation unser Sofortkredit mit finanziellem Spielraum sein.

4. Sofortzahlung oder Vorkasse

Wer sichergehen will, dass keine Zahlung vergessen wird, bezahlt vor dem Versand der Ware. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten wie GiroPay und das (SEPA-)Lastschriftverfahren, bei denen der Betrag von Ihrem Konto abgebucht wird. Bei der Vorkasse überweisen Sie den Rechnungsbetrag vorab selbst.

Doch Vorsicht: Bei der Zahlung per Vorkasse ist es schwierig, das Geld zurückzubekommen, wenn man an einen unseriösen Shop geraten ist. Eine sicherere Zahlungsart ist die Zahlung per Lastschrift – hier kann man sich das Geld zurückholen.

5. Kreditkarte

Last but not least: Auch mit Kreditkarte wird gerne online bezahlt. Um hierbei die Sicherheit zu erhöhen, ist seit einiger Zeit das so genannte „3D-Secure-Verfahren“ im Einsatz. Bei Mastercard heißt dieses Sicherheitsverfahren Mastercard Identity Check, Visa nennt es Verified by Visa.
Genauere Informationen zum Mastercard Identity Check, der bei den Kreditkarten unserer Kund*innen zum Einsatz kommt, finden Sie auf unserer Webseite.